Biometrische Daten werden gerne zur Identifikation von Personen eingesetzt, da sie sich einer bestimmten Person eindeutig zuordnen lassen, nicht an Dritte weitergegeben werden können und daher als sicher gelten. Im Rahmen der Zutrittskontrolle gelten sie als sehr sicher. Auch für die Nutzer erscheint die Zutrittskontrolle durch biometrische Daten auf den ersten Blick attraktiv: Im Gegensatz zu Passwörtern und Zutrittskarten können biometrische Daten nicht vergessen oder verloren werden, sondern ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte Identifizierung. Auf den zweiten Blick zeigt sich jedoch, dass die Verwendung biometrischer Daten für die betroffenen Personen erhebliche Risiken birgt.

Niels Lepperhoff: Abschied von Fingerprint, Iris-Scan & Co? Erschienen in: IT-Sicherheit 1/2017, S. 36 – 39.