Kinder wachsen heute in einer von digitalen Medien geprägten Umwelt auf. Deshalb verfügen sie in der Regel über außerschulische Medienerfahrungen, die sie in die Schule mitbringen. Doch diese Erfahrungen bedeuten noch lange nicht, dass die Kinder und Jugendlichen über Internetkompetenz verfügen. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Internet ist aber wesentlicher Bestandteil einer zeitgemäßen Medienkompetenz. In der Schule bietet sich die Chance, die Internet-Erfahrungen, die Schülerinnen und Schüler außerhalb der Schule machen, aufzugreifen, das schulische und außerschulische Lernen und Handeln zu verbinden und die Kinder und Jugendlichen so zu einer Reflexion der eigenen Mediennutzung – und vor allem des eigenen Risikoverhaltens – anzuleiten.

Praxisbericht von Meike Frantzmann, Dörte Lepperhoff und Claudia Schuster.
Erschienen in: Jugendhilfe & Schule inform, Mai 2011, S. 27 – 30.

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