Obwohl Bewerber dazu verpflichtet sind, wahrheitsgemäße Angaben zu machen, ist die eine oder andere erfundene Verschönerung der Ausbildung, Erfahrung oder Beschäftigungsdauer auf Seiten der Bewerber leider nicht auszuschließen. Um sich vor unerkannten Täuschungen und den damit verbundenen Schäden zu wappnen, scheint es für Arbeitgeber verlockend, die Angaben des Bewerbers mittels Pre-Employment-Screening auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Dieser Artikel behandelt eine legitime Rechtsgrundlage für die Datenerhebung zum Zwecke des Pre-Employment-Screenings und legt offen, welche Kriterien bei der Durchführung zu beachten sind.

Niels Lepperhoff, Viktoria Maria Bien: Pre-Employment-Screening – Eine rechtliche Herausforderung? Erschienen in: Lohn+Gehalt 07/2017, S. 104 – 106.